GDBA unterstützt Solidarität mit Kultur-, Film- und Medienschaffenden aus der Ukraine
Die Theatergewerkschaft Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger ist Teil eines Netzwerks zu Jobsuche und Integration
GDBA unterstützt Solidarität mit Kultur-, Film- und Medienschaffenden aus der Ukraine
Die Theatergewerkschaft Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger ist Teil eines Netzwerks zu Jobsuche und Integration
Vertreter:innen aus Kultur, Film und Fernsehen sowie der Medienwirtschaft haben gemeinsam und auf Initiative von Gewerkschaften und Arbeitgeber:innenverbänden zusammen mit der Jobnet AG ein Netzwerk gegründet, um geflüchteten Menschen aus der Ukraine und anderen Ländern mit einem Jobportal bei der Suche nach einer Arbeitsstelle behilflich zu sein. Das Angebot richtet sich an Geflüchtete aus den Bereichen Kultur, Film und Medien. https://new-start.media ist ab sofort freigeschaltet und mehrsprachig (ukrainisch, deutsch, englisch und russisch) aufgebaut.
Die Arbeitgeber:innenverbände und Gewerkschaften der Kultur-, Film- und Medienwirtschaft wollen Solidarität praktisch erfahrbar machen. Kriegsgeflüchteten soll für ihren Aufenthalt Hilfe geleistet werden. Arbeitgeber:innen-Organisationen und Gewerkschaften sowie Verbände leisten einen Beitrag, um Geflüchteten die Suche nach Beschäftigung zu erleichtern.
Das Netzwerk wird auch als Ansprechpartner für die Bundes- und Landesregierungen agieren, um nötige Anforderungen zur besseren Beschäftigungsperspektive und Arbeitsmarktintegration für Kriegsgeflüchtete zu beraten.
Betroffene des Krieges sind aus Sicht der Initiator:innen auch aufgrund von Zensur und praktischer Berufsverbote aus Russland geflohene Journalist:innen sowie Kulturschaffende. Für sie muss es bevorzugte Einreise- und Aufenthaltsmöglichkeiten geben. So wie ihre ukrainischen Kolleg:innen stehen sie für eine auf Presse-, Kunst- und Meinungsfreiheit fußende demokratische Gesellschaft und werden als angebliche Feinde des russischen Staates kriminalisiert.
Einen Teil dazu beizutragen, dass aus beiden Ländern Geflüchtete zur hiesigen Kultur- und Medienvielfalt beitragen können und so möglichst bald nach einem Kriegsende wieder am friedlichen Aufbau bzw. Wandel ihrer Länder mitwirken können – das ist unser Ziel.
Der von der russischen Regierung begonnene Krieg richtet sich auch gegen unsere Kolleg:innen aus Kultur und Medien. Als Netzwerk stehen wir mit ihnen zusammen. #StandWithUkraine
Das Netzwerk vereinigt prominente Organisationen und wächst weiter. Bisher dabei sind:
ARD, Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverlage (BDZV), Deutsche Orchester Vereinigung (DOV), Deutscher Bühnenverein, Deutscher Journalisten Verband (DJV), Bundesverband Schauspiel (BFFS), Deutschlandradio, Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA), Jobnet AG, Produzentenallianz, Reporter ohne Grenzen (RSF), Tarifverband Privater Rundfunk (TPR), Medienverband der freien Presse (MVFP), Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – ver.di, Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V. (VTFF), ZDF
Rückfragen: Miriam Sasserath, Tel. 040 4328244-0
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